Die Küchenchefs Yannick Alléno und Yasunari Okazaki begegnen sich im November 2016 zum ersten Mal. Yasunari Okazaki ist damals Sushi-Chef in einem Spezialitätenrestaurant in Ginza, den Champs-Elysées von Tokio. Diese Begegnung sollte ihre Früchte tragen. Nach einem kurzen Besuch in Frankreich Anfang 2017 beschloss Yasunari Okazaki im Alter von 40 Jahren, seinem Leben eine neue Richtung zu geben. So begann sein Abenteuer in Paris.
Gemeinsam eröffnen sie 2018 das L'Abysse im Pavillon Ledoyen in Paris und holen sich einen ersten Stern. Im Jahr 2020 folgt der zweite. Vier Jahre später ist die Eröffnung des L'Abysse Monte-Carlo eine neue, aufregende Herausforderung für die beiden. In einer neuen Umgebung und mit neuen Produkten teilen sie nun ihr meisterhaftes Savoir-faire der französischen und japanischen Küche an der Côte d'Azur.
Yasunari Okazaki wurde 1978 in Tokio geboren. Sein Vater, der selbst Sushi-Koch war, vermittelte ihm wichtige Werte wie Engagement, Hingabe, Perfektion der Geste und „Omotenashi“, das japanische Prinzip der Gastfreundschaft. In den ersten 15 Jahren seiner Karriere lernte Yasunari Okazaki in verschiedenen Restaurants alle Techniken der Kaiseki-Küche, der japanischen Haute Cuisine, zu der Sushi ebenso gehört wie das Schneiden des Kugelfisches Fugu.
Chefkoch Yasunari arbeitet eng mit Fischern zusammen, die gezielte Methoden des nachhaltigen Fischfangs verwenden. Schönheit und der Respekt des Produkts sind in der Sushi-Kunst von entscheidender Bedeutung. Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterfisch: Chefkoch Yasunari Okazaki richtet seine Speisekarte nach den Jahreszeiten und den Fängen der Fischer aus.